13. 5. 08
Wie man hier lesen kann, hab ich von Anfang an zu dieser Sachlage meine eigene Meinung (jaja sehr wohl, denn sonst stünde sie nicht hier) und in manchem auch eine höchst eigene Methode interessantes Material aufzutun; kurz, ich habe ein Faible für alte Zeitungen. Wirklich nicht uninteressant, sehr oft erhellend und zuweilen regelrecht frappierend. So war es denn auch vor einigen Tagen, als ich mir von dem großen Stapel eine alte Zeitung (die FAZ vom 31. 1. 07) zog und dann auf wundersame Weise fündig wurde,den Morgenkaffee in der Hand. Ein Artikel nämlich zum Thema, der wirklich keine Zweifel übrigläßt, was den wahren Charakter dieser Kampagne angeht, die da von volksfernen EUrokraten ausgeheckt und nun als Gesetz mit Verboten und Sanktionen über die Völker in der EU gestülpt wurde. Lapidar kann man sagen: Den Rauchern wird quasi von ‚höchster‘ Stelle offen der Krieg erklärt. Die hervorgehobene Beitext zum Bild von EU-Gesundheitskommissar Markos Kyprianou lautet unmißverständlich Gesundheitskommissar Markos KYPRIANOU will aus der Europäischen Union eine rauchfreie Zone machen.
Nicht der Nichtraucherschutz ist das Ziel sondern die Raucher sollen abgewickelt werden.
Nachtigall, ik hör dir trapsen. Wenn das kein Missionar ist ! In meinen Augen aber mehr ein Missionarr, der sich missionärrisch gebärdet. Da sind eindeutig Idiologen am Werk. Damit das nicht bloß so hingesprochen ist, hier paar Ausschnitte aus dem wunderbar deutlichen Artikel. Und als dieser in der Zeitung stand, glaubte man (als Raucher) ja noch, daß man derlei Geblubber nicht allzu ernst nehmen müsse.
Die EU fordert
umfassende Rauchverbote
Keine Ausnahmen für Gaststätten /
Schutz am Arbeitsplatz
31. 1. 07
hmk. BRÜSSEL, 30. Januar. EU-Gesundheitskommissar Markos Kyprianou hat sich für ein umfassendes Rauchverbot in öffentlichen Räumen, Gaststätten und Restaurants in der Europäischen Union ausgesprochen. „Ich hoffe, dass es am Ende meiner Amtszeit in allen 27 Mitgliedstaaten und damit auch in den 16 Bundesländern ein solches Rauchverbot gibt“, sagte Kyprianou am Dienstag in Brüssel anlässlich der Präsentation eines Konsultationspapiers der Europäischen Kommission zur europäischen Raucherpolitik. …..
Die Mitgliedstaaten sollten sich bewusstmachen, dass Rauchverbote populär seien, sagte der Kommissar. Rund 80 Prozent der Europäer hätten sich in einer EU-Umfrage für Rauchverbote ausgesprochen. In Ländern, in denen es solche Verbote schon gebe, sei der Anteil noch höher. Nach Angaben von Kyprianou sterben jedes Jahr 80 000 Menschen an den Folgen des „Passivrauchens“, 20000 davon seien Nichtraucher.
Die Kommission kommt in dem Konsultationspapier zu dem Schluss, dass ein umfassendes Rauchverbot am Arbeitsplatz, in öffentlichen Räumen, Bussen und Bahnen sowie der Gastronomie der Gesundheit der Bevölkerung den größten Nutzen brächte. Angesichts der unwiderlegbaren Beweise, dass Zigarettenrauch den Raucher selbst und die Menschen in seiner Nähe schädige, könne daran kein Zweifel bestehen, sagte Kyprianou. Dabei müsse man auch über ein Rauchverbot auf öffentlichen Plätzen unter freiem Himmel nachdenken, an denen Menschen eng beieinanderstünden, zum Beispiel in der Nähe von Eingängen zu Gebäuden. Ein Vorteil eines umfassenden Verbots sei auch, dass es leichter durchgesetzt werden könne als ein Verbot mit Ausnahmen für bestimmte Gaststätten. Außerdem könne man den Menschen so leichter beibringen, dass Rauchen nicht normal ist.
Und die, die‘s noch immer tun und nicht lassen können, die Raucher also, wohl auch nicht. Dann meint er damit wohl unmißverständlich, daß die Raucher irgendwie alle plemplem sind. Und so einer ist dann für die Gesundheit zuständig Glaub, ich muß mich wiederholen, da sind – siehe Titel. Echt, harter Tobak. Und wenn es nach diesem da geht, soll auch das Rauchen im Freien verboten werden.
<kompletten Artikel gerne auf Anfrage>